Rich Internet Applications
Das Web wird immer interaktiver und aus statischen Internetseiten werden dynamische Anwendungen, welche jenen auf dem Dektop immer mehr ähneln.
Da HTML nicht für diese Art Anwendungen konzipiert wurde, haben sich im Laufe der Zeit viele Technologien etabliert, welche durch Browser-Erweiterungen oder Plugins die fehlende Funktionalität ersetzen. Dies sind ein paar Beispiele dafür:
- JavaScript und AJAX
- Adobe Flex und Air
- Microsoft Silverlight
- Google Web Toolkit
Rich Internet Applications und Barrierefreiheit
Rich Internet Applications sind zwar aus der Sicht der Usability oft besser als gewöhnliche HTML Seiten, da sie unmittelbares Feedback bieten und komplexe Interaktionen ermöglichen. Die Barrierefreiheit bleibt dadurch jedoch oft auf der Strecke. Gründe dafür sind:
- Schlechte Tastaturbedienbarkeit
- Fehlende Textalternativen für Bilder und Videos
- Schlechte Integration von assistiven Technologien wie Screenreadern oder Braillezeilen
- Schlechte Suchmaschinenoptimierung, da die Roboter den Inhalt nicht interpretieren können
Trotzdem gibt es viele Bemühungen, diese Nachteile aus der Sicht der Barrierefreiheit wett zu machen. Dazu gehören folgende Initiaitven: