Schwerhörigkeit
Als schwerhörig gelten Personen, welche eine Minderung ihres Hörvermögens haben und dadurch akustische Signale nicht mehr richtig wahrnehmen können. In der Schweiz gibt es zirka 800'000 schwerhörige Personen. Schwerhörigkeit entsteht oft im Alter, aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls, oder aber durch ein Schalltraums aufgrund einer chronischen Lärmeinwirkung.
Man unterscheided grundsätzlich zwischen Schallleitungsschwerhörigkeit und Schallempfindungsschwerhörigkeit
Barrieren bei der Internetnutzung
Schwerhörige stossen immer dann auf Barrieren, wenn Informationen ausschliesslich aktustisch wahrgenommen werden können. Beispielsweise, wenn ein Computer bei einem Fehler ein akustisches Feedback gibt – oder wenn in einem Video gesprochen wird, ohne dass Untertitel zur Verfügung gestellt werden.
Schallleitungsschwerhörigkeit
Bei der Schallleitungsschwerhörigkeit ist die Übertragung des Schalls vom äusseren Ohrbereich in das Mittelohr gestört. Die Qualität der Schallwahrnemung ist dadurch nicht beeinflusst, man hört einfach alles leiser. Oft lässt sich eine Schallleitungsschwerhörigkeit durch eine Operation oder ein Hörgerät korrigieren.
Schallempfindungsschwerhörigkeit
Bei der Schallempfindungsschwerhörigkeit liegt die Störung im Bereich des Innenohrs. Oft ist dabei der Hörnerv irreparabel beschädigt. Durch Hörhilfen kann jedoch in vielen Fällen ein Teil des Hörvermögens wiederhergestellt werden.