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Sehbehinderung

Eine Person vor dem Computer mit stark vergrösserter Webseite von Google. Eine Person gilt als sehbehindert, wenn die Sehschärfe trotz Sehhilfe nicht mehr als 30% beträgt. Dies kann altersbedingt, duch einen Geburtsfehler, eine Krankheit oder einen Unfall entstehen. Oft ist eine Sehbehinderung mit weiteren Wahrnehmungsproblemen wie einer erhöhten Blendempfindlichkeit oder Störungen in der Farbwahrnehmung verbunden.

Barrieren bei der Internetnutzung

Im Gegensatz zu blinden Personen, sind sehbehinderte Menschen in der Lage den Inhalt eines Computerbildschirmes zu lesen, sofern dieser genügend gross und kontrastreich dargestellt wird. Teilweise helfen Hilfsmittel, wie eine Bildschirmlupe oder ein kontrastreiches Farbschema. Wenn diese jedoch nicht zur Verfügung stehen oder nicht richtig unterstützt werden, weil sich Inhalte nicht vergrössern oder Farben nicht anpassen lassen, können die Inhalte nur mühsam oder gar nicht wahrgenommen werden.

Grauer Star (Katarakt)

Beispiel, wie eine Person mit Grauem Star sieht. Beim grauen Star trübt sich die Linse des Auges im Alter. Dadurch kann nur noch ein verschleiertes und getrübtes Bild wahrgenommen werden. Die Sehkraft kann durch einen operativen Eingriff wiederhergestellt werden, indem die getrübte Linse durch eine Kunststofflinse ersetzt wird.

Makula Degeneration (MD)

Beispiel, wie eine Person mit Makula Degeneration sieht. Eine der häufigsten Sehbehinderungen ist die altersbedingte Makula Degeneration. Bei dieser Krankheit sterben die Sehnerven im zentralen Sehfeld langsam ab. Dadurch sieht man immer dort, wo man scharf hinsehen möchte, einen dunklen Fleck.

Grüner Star (Glaukom)

Beispiel, wie eine Person mit Grünem Star sieht. Unter dem grünen Star fasst man alle Augenkrankheiten zusammen, die durch einen zu hohen Augendruck entstehen. Dadurch wird der Sehnerv mit der Zeit irrepparabel geschädigt.

Retinopathia Pigmentosa (RP)

Beispiel, wie eine Person mit Retinopathia Pigmentosa sieht. Die Retinopathia Pigmentosa ist eine erblich bedingte Netzhauterkrankung, bei der das Sehfeld, das normalerweise 180° begrägt, bis auf wenige Grad reduziert werden kann. Man spricht dabei auch von einem Tunnelblick. Die Orientierung wird dadurch erheblich erschwert.

Diabetische Retinopathie

Beispiel, wie eine Person mit Diabetischer Retinopathie sieht. Bei der diabetischen Retinopathie lagern sich aufgrund zu hoher Blutzuckerwerte mit der Zeit Fett- und Eiweissstoffe in den Gefässwänden des Auges ab. Dadurch kann es zu Gesichtsfeldausfällen kommen.